Preisträger 2011
In Anerkennung ihres wertvollen ehrenamtlichen Engagements zum Wohle unseres Gemeinwesens wurde der
Verkehrsinitiative move – „MObilität bewahren – VErkehr sparen“ (Ortsgruppe des Verkehrsclub Deutschland) vertreten durch ihren Sprecher Wolfgang Widder der Ludwig-Wagner-Preis verliehen.
In einer Feierstunde im Ratssaal des Rathauses Wiesloch begrüßte der Sprecher des Kuratoriums Dr. Peter Gebhardt die zahlreich erschienen Besucher, unter ihnen auch ehemalige Preisträger sowie die Schwiegertochter von Ludwig Wagner, Martha Wagner, und deren Sohn Harald.
In seiner Begrüßung ging Dr. Gebhardt auf die Entstehung des Kuratoriums ein und nannte die bisherigen Preisträger: Der Jugendgemeinderat, Irmtraud Keller und Ingrid Westermann, Karl-Heinz und Irma Schweizer und die Kunstfreunde Wiesloch.
„Die zu ehrende Verkehrsinitiative propagiert in ihrem Leitspruch „MObilität bewahren – VErkehr sparen“, wortspielerisch zusammengefasst zu „move“, raffiniert und eingängig ihr Programm. Bewegung ist das Zauberwort. Es geht um das Bewegen, sich bewegen, in Bewegung bringen. „… es bewegt sich was“, so lautet ein weiteres Motto der Initiative. Bewegung in das Verhalten bringen, also Verhaltensänderung (der Verkehrsteilnehmer) ist das eine. Dabei Mobilität bewahren, ist das andere.
Das Kuratorium Ludwig-Wagner-Preis zeichnet das kompetente, herausragende bürgerschaftliche Engagement der Verkehrsinitiative aus, wie es etwa in Kampagnen und Aktionen sich zeigt. Ich erinnere an die Förderung der Fahrgemeinschaften, der Zusteiger-Mitnahme, oder jüngst an die Aktion „Öfter mal abschalten“.“
Die Laudatio hielt Dr. Lars Castellucci, Mitglied des Kuratoriums. Er verglich die unterschiedlichen Arten der Fortbewegung mit den unterschiedlichen Tempi eines Musikstückes. „Move geht es vor allem um Verhaltensveränderung in den Köpfen“, alle Fortbewegungsarten werden betrachtet niemand wird verteufelt lobte Dr. Castellucci die unermüdliche Arbeit der Initiative.
Richard Ziehensack übergab anschließend den Preis im Namen des Kuratoriums an Wolfgang Widder. Er hob insbesondere die Signalwirkung der Verkehrinitiative hervor: „Sie bringen die Menschen zum Nachdenken und erreichen so oft eine Verhaltensänderung“.
„Es bleibt noch viel zu tun“, so Wolfgang Widders Fazit nachdem er die bisherigen und die aktuellen Aktivitäten der Verkehrsinitiative vorgestellt hatte.